Im Jahr 1888 lebt der Hexenmeister Jakob Wolff in London, wo er einen kleinen Teeladen führt. Seine Gefährtin Lilo hat reich geheiratet und ist damit in die High Society der Stadt aufgestiegen.
Bald erschüttert eine Serie von grausigen Morden die Stadt. Der Mörder, genannt Jack the Ripper, schlägt immer wieder zu. Die Polizei scheint machtlos. Jakob und Lilo erkennen, dass hier Schwarze Magie im Spiel sein muss - und Jakob entdeckt einige unangenehme Parallelen zwischen sich und dem Mörder. Die Jagd auf Jack beginnt ...
Die Mystery-Serie "Hexenmeister Jakob Wolff" wird von mehreren Autor*innen geschrieben und erscheint im Leseratten Verlag.
Begründerin der Serie ist die Autorin Tanja Kummer, die damit die Figuren Jakob Wolff und Lieselotte "Lilo" Wagner geschaffen hat. Weitere Romane stammen von Dominik Schmeller, Lucian Caligo, Verena Jung und von mir.
Mich hat die Serie angesprochen, weil die Hauptfigur Jakob so vielschichtig ist. Jakob ist ein mittelalterlicher Hexenmeister. Durch einen Fluch lebt er ewig - aber nur, wenn er dafür den Preis zahlt, jedes Jahr einen Menschen zu töten. An und für sich ist Jakob ein rechtschaffener Mann. Er ist ein Heiler; ist mildtätig, hilfsbereit und gläubig. Jakob will den Fluch unbedingt brechen, um den Teufel nicht "gewinnen" zu lassen. Doch genau dafür muss er jedes Jahr erneut einmal zu einem Diener des Teufels werden und einen Mord begehen. Jakob ist damit weder gut noch böse; weder weiß noch schwarz. Genau diese innere Zerrissenheit hat mich an der Figur gereizt.
Die Serie um Jakob beginnt mit Tanja Kummers Roman "Der Fluch", der 1494 spielt. Sie ist so aufgebaut, dass jeder der folgenden Romane ein Jahr im Leben von Jakob und Lilo beschreibt.